Jedes Jahr werden in Deutschland viele Jungen einer medizinisch unnötigen Beschneidungen unterzogen, was bei einigen zu körperlichen Spätschäden und lebenslangen Traumatisierungen führt, doch kaum eine Organisation tritt bei diesem Tabu-Thema für den Kinderschutz ein.
Viele Personen wissen nicht, dass die Beschneidung von Jungen einige Risiken für akute Schäden, negative Langzeitfolgen und seelische Traumatisierungen hat.
Wir von ARGUS-Kinderschutz machen uns stark für den gleichberechtigten Schutz von allen Kindern in Deutschland vor Beschneidung der Genitalien, und konzentrieren unsere Arbeit auf Jungen, weil diese zur Zeit am wenigsten Schutz erhalten.
Die Beschneidung eines Jungen geht mit vielen Risiken einher. Trotzdem verlieren in Deutschland jedes Jahr mehr als 70.000 Jungen Teile ihres Geschlechtsorgans ohne medizinische Notwendigkeit. Dafür gibt es zwei Ursachen:
Es ist das Ziel von ARGUS-Kinderschutz, über die Risiken und möglichen Schäden von Beschneidung aufzuklären, damit Jungen in Zukunft besser geschützt werden.
Lesen Sie mehr über die möglichen Nachteile, die eine Beschneidung von einem Kind mit sich bringen kann.
Wir bieten einen kostenfreien, ärztlichen Vortrag zum Thema Beschneidung an, der sich gleichermaßen an Eltern, Fachpersonen, Ärzteschaft und Kinderschützer/
Wir stellen medizinisch fundierte Informationen zur Verfügung, zum Beispiel über die vielen Funktionen der Vorhaut für Schutz und Sexualität oder die Behandlungsmöglichkeiten bei einer Vorhautverengung (Phimose) oder Vorhautentzündung (Balanitis).
Wir vernetzen Männer untereinander, die sich durch Beschneidung geschädigt sehen. Weiterhin bieten wir Beratung an für Eltern, die unsicher sind mit einer Entscheidung für ihr Kind, und für alle weiteren Personen, die direkt oder indirekt vom Thema Beschneidung betroffen sind.